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Pilotfermentation

Prüfung von Substraten und Mikroorganismen.

Teststation mit Blasensäulenfermentern

Die Pilotanlage von Vogelbusch dient dazu, sowohl Rohstoffe als auch Mikroorganismen auf ihre Eignung für die Submersfermentation unter bestimmten, definierten Bedingungen zu testen.

2 PilotFermentationRacks
Konzept

Grundelement des Systems ist eine Einheit mit 6 Blasensäulenreaktoren aus Glas. Jeder Reaktor hat ein Bruttovolumen von 17 Litern. Um die Kapazität des Systems zu erweitern, können weitere Einheiten hinzugefügt werden.

Jede Einheit ist mit allen notwendigen Geräten zur Messung und Steuerung von Fermentationsparametern ausgestattet, wie zum Beispiel pH-Sonden, Temperaturfühler, pO2-Sonden, ein automatisches Antischaumsystem und Vorkehrungen zur Kompensation von Verdunstungsverlusten.

Anwendung

Ein besonderer Vorteil dieses kostengünstigen Systems ist die parallele Überprüfung mehrerer Parameter im selben Zyklus.

Auf diese Weise können Testreihen schnell zur Optimierung von Prozessen durchgeführt werden, beispielsweise durch Variation der Zugabe von Nährstoffen, Spurenelementen und Inhibitoren.

Diese Pilotfermentationsanlage wird von Vogelbusch für Testreihen mit Aspergillus niger herangezogen, um Fermentationsparameter für die Auslegung von Zitronensäureanlagen zu validieren. Das gleiche System wird auch in den Labors von industriellen Produktionsanlagen verwendet.

Installationsvoraussetzungen
PILOTFERMENTERSTATION

Das System besteht aus dem Gestell mit Blasensäule einschließlich Instrumentierung, elektrischer Ausrüstung, Verrohrung, Drehvorrichtung etc.

Platzbedarf

Erstes Gestell: 5 m x 6 m Grundfläche,
min. 2,8 m hoch
Zusätzliche Gestelle je 3 m x 6 m Grundfläche

Druckluft

Druck 1,9 bara
Flußrate 70 Nm3/h
Luft muss ölfrei sein sein. Hauptluftzufuhrleitung mit Vor- und Sterilfilter ausgestattet. Die Verrohrung muss das Dämpfen des Sterilfilters in situ ermöglichen.

Dampf

Druck 3 barg
Kapazität 40 kg/h

Demineralisiertes Wasser

Leitfähigkeit max. 2 µS/cm
Kapazität ca. 5 l/min
Druck min. 0.2 bar
Eine Ionenaustauschkartusche, die direkt an die Wasserleitung angeschlossen wird, ist geeignet. 

Kaltwasser

zum Füllen des Thermostatwasserbades und für allgemeine Zwecke

Heißwasser

für allgemeine Reinigungszwecke

Strom

Wechselspannung, Standardspannung 230 V (110 V möglich); 50 Hz

Raumentlüftung

min. 10 Luftwechsel/h

Rohstoffvorbereitung

einschließlich Behälter, Kationenaustauschkolonne und Pumpen können auch in Nebenraum platziert werden. Der Platzbedarf beträgt 3 x 4 m.

Maßnahmen zur Verwendung von GVO-Stämmen

Das Pilotfermentationssystem ist für die Kultivierung von nicht pathogenen Organismen konzipiert. Wird die Verwendung eines genetisch veränderten Organismus (GVO) beabsichtigt, ist die Abklärung und Erfüllung der lokalen Vorschriften erforderlich, zum Beispiel durch die Platzierung des Systems in einem gekapselten Reinraum.

Referenzprojekte mit Pilotfermenterstation

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